Ich fand es sehr amüsant, dass der Zug von The Late Train dann wirklich zu spät kam. Die Musik ist kraftvoll gewesen und manchmal auch ruhig. Der Gesichtsausdruck der Musiker ist sehr unterschiedlich gewesen und es gab sehr schnelle Stimmungswechsel. Die Musiker hatten alle sehr schnelle und flinke Finger. Julia Herzog benutzte vier verschiedene Blockflöten, Semion Gurevich spielte auf der Violine und der Bratsche. Chia-Hua Chiang spielte Cello und Agnieszka Skorupa Cembalo. Sie spielen ihre Instrumente alle schon sehr lange. Manche haben davor auch schon andere ausprobiert, Julia zum Beispiel die Geige und Agnieszka hat früher Klavier gespielt.
Das Cembalo kann sehr lange spielen, bevor es neu gestimmt werden muss. Dafür muss Agnieszka sich vor dem Konzert 30-40 Minuten Zeit dafür nehmen. Das Cello vorzubereiten, geht schnell – dafür muss es mehrfach nachgestimmt werden.
Agnieszka zeigt uns ihr Instrument genauer. Im Cembalo werden die Seiten gezupft, nicht wie im Klavier, wo die Saiten von kleinen Hämmern angeschlagen werden. Es gibt zwei Tastaturen, die heißen Manuale. Sie können einzeln, aber auch gleichzeitig gespielt werden. Wie sie klingen, kann man mit einem Hebel einstellen. Mir ist aufgefallen, dass die Tasten, die auf dem Klavier weiß sind, auf diesem Cembalo schwarz sind und die schwarzen weiß.