Beim ECLAT Festival neue Musik Stuttgart treffen in 16 Veranstaltungen an fünf Tagen Profis auf Amateure, Schauspieler auf Komponist*innen, Pop Art auf Klassik, Lärm auf Poesie etc. JungeReporter ab 16 fassen neue Musik in Worte und trainieren die Essentials für verschiedene journalistische Formate.
Probleme über Probleme
Valeska Maria Müller, 20 JahreStille. Ein Ort für Gedanken, Probleme und Lösungen? Das Publikum scheint überfordert zu sein. Bereits nach wenigen Sekunden fangen die ersten im Zuschauerraum an zu tuscheln: „Was passiert hier? Da ist niemand!“
„Ich stehe mit allen in Kontakt“
Klaudia Lagozinski, 28 JahreIm dunkelbraunen Nadelstreifenanzug dirigiert Komponist Enno Poppe das Eröffnungskonzert von ECLAT 2023. Doch was bedeutet Dirigieren für ihn und wie ist er dazu gekommen?
Probleme mit Sprache
Klaudia Lagozinski, 28 JahreWie klingt ein Problem? In der zweiten, trilingualen Aufführung der ECLAT-Reihe „Poetry Affairs“ stehen zwei Probleme, gespielt von Guillermo Anzorena und Andreas Fischer, vor Rednerpulten.
Lauter spannende Irreführungen
Masami Akiko, 35 Jahre„Philoktet“ von Samir Ideh-Tamimi ist ein Musiktheaterstück, das immer wieder mit Unerwartetem überrascht. Man erwartet, dass der Protagonist mit seiner schönen hohen Stimme singt. Doch Philoktet macht zunächst nur dumpfe…
Aus dem Kopf auf die Bühne
Chloé Pérez Bernard, 13 JahreOhne Orientierung laufen alle Mitwirkenden des Musiktheaters Philoktet zitternd über die Bühne. Dieses Gefühl von Verrat, Wut, alleine und verlassen sein überträgt sich im Stillen auf das Publikum. Man ist als Zuschauer unfähig zu helfen und nimmt das Stressgefühl in sich selbst immer mehr wahr.
Ein Apfel verändert alles
Masami Aiko, 35 JahreILolli-Pop von Alex Paxton ist ein spannendes, dramatisches Werk für ein Ensemble, das notierte Musik spielt, und eine*n improvisierende*n Musiker*in. Bei dieser Aufführung trat der Komponist selbst, Alex Paxton, als Posaunensolist auf.
Bewegende Klangwellen in festgelegten Quadraten
Valeska Maria Müller, 20 JahreSechs aufgeklebte Quadrate, siebzehn Musikerinnen und Musiker, zwei projizierte Partituren auf jeder Wandseite und eine Lichtinstallation, die die Bühne in den Fokus rücken lässt: „Imaginary Strings“ von Huihui Cheng überzeugt bereits mit seinem ästhetisch, fast symmetrischen Bühnenaufbau.
Wie werden wir damit umgehen?
Maja Keßler, 17 JahreBei Poetry Affairs 1 wird das Alte, Bekannte dem Neuen, Unbekannten in Form einer Künstlichen Intelligenz gegenübergestellt.
Intelligente Eröffnung der Eröffnung
Valeska Maria Müller, 20 JahreMensch und Maschine stehen sich gegenüber. Ein inszenierter Briefwechsel, in dem der Tenor Martin Nagy mit einer schwarzen Feder auf Papier schreibt und damit einen Menschen verkörpert, und die Sopranistin Susanne Leitz-Lorey mit VR-Brille eine Künstliche Intelligenz verkörpert, die ihren Text maschinell zu Papier bringt.
Chaos in Klängen
Dina Osmanagic, 17 JahreMan hört erstmal sehr tiefe Töne, sie kommen immer wieder, man erschrickt manchmal richtig.