Julia Kaiser ist freie Hörfunkautorin im Bereich Kultur und Kulturvermittlung.
Das Projekt JungeReporter hat sie über Jahre entwickelt, in diesen Journalistenakademien für junge Leute gibt sie ihre journalistischen Erfahrungen und ihre Faszination für ihren Beruf an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weiter.
Wie Weltmeister
Pablo Degen Lanzo, 16 JahreDie Italiener kommen mit ihren Instrumenten nach draußen auf den Gendarmenmarkt und spielen weiter. Ein älteres Paar tanzt zur Musik.
Ungarische Explosionen
Friederike Peters, 16 JahreUngarisches Temperament erfüllt den Saal und reißt mich mit. Werke von Brahms und Bartok auf die Bühne und interpretieren die Stücke neu.
Best friendships through an outstanding community
Senta Berndorfer, 16 JahreStanding in front of the backstage entrance of Konzerthaus Berlin feels thrilling and one gets impression to be a person with exquisite privileges which any teenager would dream of. With our status as YEC-Reporters we get the chance to meet musicians of Young Euro Classic.
Wow! Chineke!
Friederike Peters, 16 JahreDas Orchester bricht aus der Tradition der klassischen schwarz-weißen Konzertkleidung aus, fällt als erstes auf. Denn die Musiker_innen tragen alle unterschiedlich farbige Oberteile, die zusammen die Farben des Regenbogens ergeben.
„Understanding of classical music must be broader“
Nico Degen Lanzo, 16 JahreHugo Ticciati heißt der Dirigent des schwedischen Orchesters O/Modernt New Generation. Konzerte sind morgen und am Sonntag. Wir, das YEC-Reporterteam, wollten nicht so lange warten und haben uns Hugo bei den Proben zum Interview geschnappt.
Buntes Chineke!
Pablo Degen Lanzo, 16 JahreDraußen füllt die Dunkelheit den Himmel. Innen leuchtet Chineke! mit all seiner Schönheit.
Video: Masterclass mit Hugo Ticciati und O/Modernt New Generation Orchestra
Senta Berndorfer, 16 JahreProbe zu „Thank you for the music“. Diese schönen Klavierklänge lassen einen wirklich nicht mehr los. Dann stimmt das Orchester mit ein und man singt innerlich mit und das Glück pocht im Herzen.
„Times are finally changing“
Senta Berndorfer, 16 JahreThe idea of the orchestra is that classical music should be for everyone and should not be blocked off according to the color of your skin or where a person is from, the way you speak or the amount of money you earn, in order to have a totally inclusive art.
Mit ganzem Herzen
Senta Berndorfer, 16 JahreAuf die Musikschule Lilla Akademien gehen die besten musikalischen Nachwuchstalente Schwedens!
Erstkontakt
Friederike Peters, 17 JahreAm 10. August 2022 begegnen das schwedische Orchester O/Modernt New Generation und Musiker*innen des Julius-Stern-Instituts sich zum ersten Mal.
Carl-Flesch-Saal on fire!
Nico Degen Lanzo, 16 JahreDer Raum ist voll mit Musik, die ersten Geigen rechts, das Klavier weiter mittig hinter den zweiten Geigen, daneben die Gitarren, links das Cello und der Dirigent: Hugo Ticciati. So sieht das Young Orchestra von O/Modernt aus Schweden aus.
First goosebumps
Senta Berndorfer, 16 JahreTalented artists from Lilla Akademien from Sweden and Julius-Stern-Institute from Berlin come together on August 10th to rehearse for their upcoming concert on Sunday. The musical repertoire is grand: Piazzolla, Vivaldi, Saint-Saëns and Benjamin Britten capturing Young Euro Classic’s excellent standard, the festival entitled to the best youth orchestras of the world! A view across…
Die Musik fängt an zu fließen
Pablo Degen Lanzo, 16 JahreWir kommen in einen musikdurchströmten Raum, voll konzentrierter Gesichter. Vor 10 Minuten waren wir, die YEC-Reporter, noch vor der Berliner Universität der Künste und nun sind wir mittendrin in den Proben des schwedischen O/Modernt New Generation Orchester und deutscher Musikerinnen und Musiker vom Julius-Stern-Institut. Manch einem läuft der Schweiß die Stirn hinunter.
Stimme heißt Verantwortung
Jule Diehl, 17 JahreKonzert Nummer 19. Krass. Krass, auf so vielen Ebenen. Da ist natürlich die herausragende musikalische Kompetenz von Viktoriia Vitrenko. Da ist eine unglaubliche dramaturgische und performative Perfektion. Da ist ein Publikum, dem es die Sprache verschlägt. Da ist Redebedarf.
Immaterielle Dinnermusik
Antonia Katharina Marx, 30 Jahre„Immaterial“ von Chaya Czernowin wird als Livestream direkt in unsere Küche übertragen. Die ganze WG hat sich versammelt, um Neue Musik anzuhören, bei Dinner mit Kerzenschein. Der Laptop leuchtet in der Dunkelheit. Dass es experimentell wird, habe ich die anderen sicherheitshalber mal vorgewarnt.
Sprachlos
Sophie-Caroline Danner, 25 JahreDie Performance von Viktiriia Vitrenko hat die ECLAT-Reporter sprachlos zurückgelassen. Mit dem dringenden Wunsch, dennoch etwas zu sagen.
Nichts ist vorbei
Ulrich Wiederspahn, 23 JahreDas letzte Konzert des Eclat-Festivals schließt an nichts an, was man in dieser Woche bisher hören konnte. Black Macabre lautet die Überschrift zu einem Simultankonzert von vier belarusischen Bands.
What the…?
Jule Diehl, 17 JahreMusic was my first love…but will it be my last? Wie schrecklich kann Musik klingen, bis sie Boykott erlebt? Wo fängt Dissonanz an und wo hört Musik auf?
Organlos im elektrischen Dschungel
Berta Weidental, 31 Jahre„Electrical Jungle“ von Silvia Rosani und Kinga Tóth beschäftigt sich mit der Frage: Wer hat die Macht, sich zu äußern? Und wenn wir durch technische Möglichkeiten ermächtigt werden, Kontrolle auszuüben, wie gehen wir dann damit um? Was ist Gewalt und wo fängt sie an? In „Electrical Jungle“ wird das Machtgefüge von Zuschauer und Performerin umgekehrt.
Maurersfrau von Kinga Tóth
Berta Weidental, 31 JahreIm Jahre 2020 hat die ungarische Regierung die Istanbul-Konvention abgelehnt. Als Kinga Tóths Reaktion darauf entstand der Text „Maurersfrau“. Dieser kraftvolle Text bildet die Grundlage für die Performance «Electrical Jungles».
Powerhouse-Komponistin
Sophie-Caroline Danner, 25 JahreFreudestrahlend hüpft Ying Wang auf die Bühne des ECLAT Festivals für Neue Musik. Die Begeisterung im Publikum ist so spürbar wie die „Liebesfrequenz“, welche zuvor durch den Körper vibrierte. Im Gespräch sagt Ying Wang, dass es genau das sei, was sie mit ihrem Werk 528Hz 8va erreichen wollte.
Lebensraum
Berta Weidental, 31 JahreDer Alltag wird zu Musik. Und das Klavier wird zum natürlichen Objekt der Forschung.
Flügel und Geflügel
Amelie Augustin, 16 JahreDer Raum ist dunkel. Man hört leise Schritte. Ein Rascheln. Ein Schlurfen. Ein Scheinwerfer geht an. Zu sehen sind: Hähnchen. Aber Moment mal: Hähnchen? Das kann nicht sein. Das Stück von Simon Løffler heißt zwar „animalia ll“, jedoch zweifle ich daran, dass es sich bei der ll um die Anzahl an Geflügel handelt. Auf den zweiten Blick erkennt man, dass das nicht gerupfte Vögel, sondern die freien Rücken zweier Performerinnen auf der Bühne sind.
Hybrid berichten
Antonia Katharina Marx, 30 JahreHybrid-Reporterin Antonia Marx, zugeschaltet zum ECLAT-Reporter-Team. Interessante Diskussionen darüber, wie man als Autor*in seine Leser in den Text einlädt. Ich bin dieses Jahr digital als Hybrid-Reporterin dabei.
Da hängt die Latte hoch
Ulrich Wiederspahn, 23 JahreAuf einem Festival für Neue Musik ein Stück mit dem Titel Different uraufzuführen, ist mutig. Welche Künstlerinnen und Künstler wollen sich schließlich nicht von den anderen absetzen, eigene Ideen entwickeln und generell alles anders machen als die vorangegangenen Generationen? Sead Haddads Different enthält traditionelle Elemente, trägt seinen Titel dennoch vollkommen zurecht.
Ponies ready? Let’s go!
Amelie Augustin, 16 Jahre„Neue Musik ist für mich Musik, die mein Ohr und meinen Kopf herausfordert und mich auch immer energetisch mitreißt“, meint Felix Nagl, Pianist des Trios Pony Says und im Moment mein Interviewgast. Thilo Ruck, Gitarrist und selbsterklärter Herausforderungs-Junkie nickt. „Es ist immer eine Überraschung“.
Fernglas in den Regenwald
Antonia Katharina Marx, 30 JahreKurzer Ausflug in den Urwald. Herangezoomt vor die Linse des Forschers ist Simon Løfflers „Animalia II“ eine besondere Fliegenart, verkleidet als Libelle. Sie sitzt auf dem Boden und atmet. Mit ihren Flügeln!
Nicht klingen wie sie selbst
Ulrich Wiederspahn, 23 JahreRöcheln, singen, husten, gähnen, Luft schnappen, pfeifen, pusten, Luft anhalten. Acht Arten zu atmen sind das, und genau so hat Benjamin Scheuer hat seine Kompositionen für Klarinette, Akkordeon und Elektronik genannt.
Tödliche künstlerische Radikalität
Sophie-Caroline Danner, 25 JahreGrell helles LED-Licht blendet alle Zuschauer, als sie den Raum betreten. Hinschauen tut weh. Wir fürchten schon, dass das die ganze Performance so bleibt, denn beim Komponisten Trond Reinholdsten weiß man nie so genau, was da auf einen zukommt.
Iconic Trond Horror Picture Show
Jule Diehl, 17 JahreKann Musik lustig sein? Gewitzt auf jeden Fall. Trond Reinholdtsen schafft es, mit seinem Werk Performing Precarity II den gesamten Konzertsaal in Gelächter zu versetzen. Kurz gesagt: So wie bei diesem Konzert geht das ECLAT-Festival-Publikum sonst nirgends ab.


