Julia Kaiser ist freie Hörfunkautorin im Bereich Kultur und Kulturvermittlung.
Das Projekt JungeReporter hat sie über Jahre entwickelt, in diesen Journalistenakademien für junge Leute gibt sie ihre journalistischen Erfahrungen und ihre Faszination für ihren Beruf weiter – an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Music never looses attractiveness
Neil Shevlin, 22 JahreJeff Burton about innovation in music startups from Berkeley to Jerusalem
At KMTC all are treated equally
Antonia Katharina Marx, 28 JahreComposer Emmanuel Witzthum is talking about fostering community and empathy in music and technology.
Composers are a strange tribe
Vaughan Richards, 22 JahreWalter Werzowa talks about competitiveness between human composers and AI
AI can stirr up the pot
Vaughan Richards, 22 JahreWalter Werzowa talks about how to find the value in music again.
A computer doesn’t go through drama
Vaughan Richards, 22 JahreAI never experienced human drama. Can it therefore compose music?
what does „good“ look like?
Sophie-Caroline Danner, 23 JahreWhat does „good“ look like in performing arts?
Walter Werzowa about Health and Music
Vaughan Richards, 22 JahreMusic can influece the messengers the human body produces.
Getting Ready for KMTC
Sophie-Caroline Danner, 23 JahrePeter Maniura, Director of IMZ Academy and Head of Digital Development of BBC Music, is looking forward to the Karajan Music Tech Conference going online.
Come and join JungeReporter@KMTC
How can I put music in words? How do I write about the newest trends in music technology, how do I find the right pictures for innovative sound? What are the essentials of different journalistic formats? In this workshop, young people aged 17 and up are trained in writing for online magazines or newspapers. They try out how to use social media as a publicistic platform for podcasts and video news.
Und dann ist es plötzlich still
Sophie-Caroline Danner, 23 JahreNeue Musik. Das war irgendwie immer dieses abstrakte, fremde Ding, um das ich einen möglichst großen Bogen gemacht habe.
Von knapp verpassten Höhepunkten
Antonia Katharina Marx, 28 JahreEine Sporthalle, statt in grelles Turnhallenlicht ist das Konzertsetting in eine fremdartige abgedunkelte Atmosphäre getaucht, der grüne Boden für die Zuschauerströme ausgelegt mit edlem weißgrauem Vlies, nach oben viel Luft zur hohen Decke.
Lebensreise
Berta Weidental, 29 JahreIn dem Konzert „changing moments in life“, gespielt von den Curious Chamber Players, durchlebt man ein ganzes Leben. Eine Welt in Fragmenten. Das Gesamtwerk besteht aus sechs sehr klangnarrativen Teilen, die durch ständige Transformation ineinander überzugehen scheinen.
The Transitional Moment
N. Andrew Walsh,“Is the Instrument treated like an Object, or is an Object treated like an Instrument?” Composer Malin Bång explains the Curious Chamber Players’ genesis as arising out of a desire to expand the sonic repertoire: to use more noises, more “non-instrumental” instruments, to extend the resources available to composers.
Verdrängtes und Befreites
Antonia Katharina Marx, 28 JahreVerdrängtes hervorlocken. Ausgegrenztes eingliedern. Vermeintlich Verstörendem begegnen, sodass es sich nicht in Abspaltung und Gewalt seinen Bann brechen muss. Es ist ein psychologisches Erkunden, das sich die Performancegruppe Oblivia zusammen mit Komponistin Yiran Zhao und Lichtdesignerin Meri Ekola zum Thema gemacht hat, die notwendige Therapie einer kranken Gesellschaft.
Synthesizerkino
Marie Braun, 25 JahreBuntes Kopfkino sehe ich vor meinem geistigen Auge, während ich der Uraufführung von „…where foreigners meet.…“ von Karen Power lausche. Eine aus Feldaufnahmen in der Sierra Nevada bestehende Soundscape, Klanglandschaft, mischt sich dabei mit Geräuschen, die von Synthesizern erzeugt werden.
Schlauchstück-Stück
Sophie-Caroline Danner, 23 JahreDass ich die Luft angehalten habe, fällt mir erst auf, als ich wieder einatmen muss. Leise säuselnd beginnt das Stück „Vertigo“ von Anna Korsun. Johanna Vargas singt einen klaren, hohen Ton in einen pinken Plastikschlauch, Susanne Leitz-Loray in einen blauen.
Töne eines menschlichen Universums
Antonia Katharina Marx, 28 JahreDas Stück besticht vor allem durch die unglaubliche Präsenz des Spiels von Irvine Arditti, der sich das Publikum kaum entziehen kann, mit seinen feinen Tönen, von denen jeder voller Spannung zu bersten scheint.
„Selbstreflexion in der neuen Musik ist ein Schimpfwort“
Alexandra Hoppe, 23 JahreSänger, die Unterwasser singen, ein Komponist der zu komponieren hasst, eine Operette aus Emailkorrespondenzen; all diese Mosaikteilchen sind Bestandteil einer narrativen Erzählung von der Entstehung eines Musiktheaters, das sich mal so richtig in die Karten schauen lässt. Dass sie damit nur ein bestimmtes Musikpublikum ansprechen, ist dem Komponisten Malte Giesen und dem Regisseur Thomas Fiedler bewusst, erklären sie im Gespräch.
Emotionaler Sprengstoff
Yuki Suzuki, 33 JahreErinnerung, Angst, Dunkelheit, Verwahrlosung und Vereinsamung. Die erste Zusammenarbeit zwischen der finnischen Performance-Gruppe Oblivia und der chinesischen Komponistin Yiran Zhao widmet sich einem eher düsteren Themenfeld.
„Manchmal schreibe ich den Leuten auf den Kopf“
Sophie-Caroline Danner, 23 JahreIm Nachhinein kann ich sagen, dass ich mich dem Horror BORIS ein weiteres Mal stellen werde. Ein so intensiv körperliches Erlebnis mit Musik hatte ich nie zuvor, und auch wenn es in gewisser Weise furchtbar und grausam war, ist dieser Opernabend eine große Bereicherung.
Vom Wachsen nächtlicher Gespenster
Beate Weidental, 29 JahreUnglaublich faszinierend und gleichzeitig abschreckend. „Verdrängen, Verdrängen, Verdrängen“ ist ein Bühnenerlebnis, das unverdrängbar im Kopf bleibt.
Sprechen, auch ohne Worte
Sophie-Caroline Danner, 23 JahreWelche Rolle spielt der Text für ein Stück? Und sollte das Publikum den Text verstehen, oder zumindest kennen? Oder ist er nur von Bedeutung für den Kompositionsprozess? Beim ECLAT Festival gibt es vier Kompositionen von Sergej Newski zu hören.
Selbstreferenz-Reverenz
Marie Braun, 25 Jahre„Frame“ zeigt, das Selbstreferenz im Musiktheater kurzweilig und im besten Sinne unterhaltsam seien kann. Das Kreisen um die eigene Entstehungsgeschichte ist dabei nicht etwa langweilig, sondern vermittelt interessantes Wissen über den Theaterbetrieb oder den Kompositionsprozess eines solchen Werkes.
Außerhalb des Rahmens komponieren
Yuki Suzuki, 33 JahreThe Frame“ spielt mit Gattungsbegriffen, zerpflückt sie, um sich danach an Schnipseln zu bedienen. Die Zuhörenden werden sich in diesem Werk vielschichtig wiedererkennen, ihre Hörgewohnheiten und Erwartungen auf dem Prüfstand stellen müssen.
Maskenspiel
Sophie-Caroline Danner, 23 JahreIch hätte nicht gedacht, dass mich Live-Elektronik in Verbindung mit Instrument und Stimme so bewegen, begeistern und fesseln kann. Ich bin auf die Musik konzentriert und zugleich ruhe ich in mir.
Selbstreferenz
Marie Braun, 25 JahreDas englische Wort „to frame“ hat unterschiedliche Bedeutungsdimensionen und kann unter anderem mit „zusammensetzen, gestalten, jemanden hereinlegen oder etwas manipulieren“ übersetzt werden.
Entfaltung
Antonia Katharina Marx, 28 JahreVenezianische schaukelnde Gondeln, sanft schwebend auf dem Wasser unter warmem Laternenlicht der angrenzenden Straßen und doch stetig vorwärtsgleitend. Vergangenheit ist Zukunft ist Gegenwart. Erlebtes geht in noch zu Erlebendes über. Die Komposition „Vistar“ von Sandeep Bhagwati für ein Streichorchester ermöglicht den Zuschauern eine fast meditative Erfahrung.
Schwäbischer Albtraum
Yuki Suzuki, 33 JahreIrritierend. So kann man das höchst subversive Stück von Tim Schomacker und Tim Ogiermann wohl ein einem Wort beschreiben. Was auf die Zuhörenden in 23 Minuten an verstörenden Bildern, elektronisch verfremdeten Klängen, Gesangsfetzen und Instrumentalfragmenten prasselt, wirkt wie aus einem psychedelischen Traum.


